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Lebenslauf von Bischof Hombach

Bernhard Hombach wurde am 12. September 1933 in Krefeld geboren.

Bedingt durch die Kriegswirren kam die Familie nach Hohenhain, woher auch sein Vater stammte. Er studierte Theologie in Trier und in Löwen / Belgien am "Lateinamerikanischen Kolleg", um nach der Weihe nach Lateinamerika gehen zu können. 1961 wurde er in Löwen von Kardinal Lorenz Jaeger zum Priester geweiht; der hierzu eigens aus Paderborn anreiste. Nach kurzer, seelsorgerischer Tätigkeit als Vikar in Castrop Rauxel und als Spanierseelsorger in Siegen und Dahlbruch (er wartete auf die Visa für die Überfahrt) arbeitete er von 1963 bis 1975 als Priester in Argentinien. Von hier musste er plötzlich und unter Lebensgefahr wegen des Militärputsches fliehen. Zwei Tage nach seiner Flucht werden die Flughäfen in Argentinien geschlossen. So war er gerade noch mit dem Leben davongekommen. Plötzlich und unerwartet stand er an Weihnachten 1975 vor der Tür des Hauses in Hohenhain. Nach kurzem Heimataufenthalt in Hohenhain ging Bernhard Hombach Anfang 1976 als Deutschenseelsorger nach Lima in Peru. 1980 wartet er auf ein Visum für Nigeria; von April bis September diesen Jahres vertritt er in seiner Heimatgemeinde in Freudenberg den erkrankten und dann verstorbenen Pfarrer Korte; von Oktober bis Dezember macht er Vertretung als Deutschenseelsorger in Bogota in Kolumbien. 1981 geht es dann nach Nigeria, hier konnte er allerdings das Klima nicht vertragen, und so führt ihn der Weg weiter nach Caracas in Venezuela, wo er am 04.10.1982 eintraf. 1987 geht er nach Nicaragua, wo er zunächst Pfarrer in Juigalpa und 1989 Generalvikar des gleichnamigen Bistums wird. 1992 wird er zum Direktor der Caritas in Nicaragua ernannt. 1995: Völlig überraschend kam für ihn selbst, seine Angehörigen und die Heimatgemeinde die Nachricht von der Ernennung zum Bischof; erst im Januar war Pfr. Bernhard Hombach zum Päpstlichen Ehrenkaplan mit dem Titel Monsignore ernannt worden. Die Bischofsweihe war am 22. April 1995 in Juigalpa / Nicaragua. Vier Wochen später, am 21. Mai 1995, feierliche Bischofsmesse mit großem Empfang in seiner Heimatgemeinde St. Marien in Freudenberg. Er wird begleitet von Bischof Schmitz aus der Nachbardiözese Bluefields in Nicaragua. Projekte in Juigalpa:     - Mutter-Kind-Klinik (auf dem Gelände eines ehemaligen Gefängnisses in Juigalpa)     - Kinderheim für Straßenkinder (ehemalige Finca in der Nähe von Juigalpa)     - Radio-Station (lokaler, kirchlicher Radiosender für das Bistum Juigalpa)     - Schulen, Kinderhorte     - Kirch- und Kapellenbauten u.v.a. Den 40. Jahrestag von Priesterweihe und Primiz feiert er am 01. Juli 2001 in seiner Heimatgemeinde in Freudenberg. Erzbischof Dr. Johannes Joachim Kardinal Degenhardt aus Paderborn hat sein Kommen zugesagt und leitet das feierliche Pontifikalamt. So man den Kennern der Freudenberger Lokalgeschichte glauben darf, ist es das erste Mal in der Geschichte Freudenbergs, dass ein Kardinal den Flecken besucht. Seit 2002 ist Bischof Hombach Präsident der Caritas von Nicaragua. 07. Februar 2004:        Einführung von Bischof Hombach als Bischof von Granada. Für die Heimatpfarrei sind Pfr. Reinhard Lenz und Frau Hildegard Hof (MHD-Stadtbeauftragte) bei den Feierlichkeiten dabei. - Bischof Hombach bleibt weiterhin - bis zur Weihe des neuen Bischofs von Juigalpa am 22. Januar 2005 - Diözesanadministrator (Leiter) für das Bistum Juigalpa. Anfang 09 / 2008         Ad-Limina-Besuch der Amerikanischen Bischöfe in Rom. Privataudienz von Bischof Hombach bei Papst Benedikt XVI. Er darf / soll noch ein Jahr weiter (über seinen 75. Geb.tag hinaus) als Bischof in Granada bleiben. 12. September 2008    75. Geburtstag und Geburtstagsfeierlichkeiten in seiner Heimatgemeinde St. Marien, Freudenberg. Zunächst Dankmesse in der Kirche, dann Empfang und Feier im Gemeindehaus. 16. September 2008    Einweihung des neuen Wegekreuzes in Kleintirol, Hohenhain (mit Pfr. Lenz). 11. April 2010             Versetzung in den Ruhestand durch Papst Benedikt XVI., Feierlicher Abschied von der Diözese Granada … ein Heimaturlaub schließt sich an. 25. April 2010             Festhochamt in St. Marien, Freudenberg, zum 15-jährigen Weihejubiläum zum Bischof (die Bischofsweihe war am 22. April 1995 in Juigalpa). Weltgebetstag für Geistliche Berufe. Anschließend Empfang im Gemeindehaus. 18. Mai 2010              Rückflug nach Nicaragua … neuer Wohnsitz in Managua (Hauptstadt von Nicaragua) Diverse Aufgaben in der Diözese Managua und der Kirche von Nicaragua. 04.08. – 15.09.2011   Heimaturlaub in Freudenberg 11. Sept. 2011      Feier des Goldenen Priesterjubiläums in St. Marien, Freudenberg, verbunden mit dem Pfarrfest. Die Festpredigt hält (als Gesandter des Paderborner Erzbischofs Hans Josef Becker) Weihbischof Manfred Grothe, Paderborn.
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